Integrative Gestalttherapie

Psychotherapeutin Petra Dauer

Hilfe zur Selbsthilfe

Im „Sich ein­lassen“ verliert der Mensch in ge­wissem Sinne seine „Normalität“. Mit dem „Sich einlassen“ betritt man Neuland, abweichend von der Norm des Alltags, dem Gewohnten. Der Alltag ist oft bestimmt von einem Leidensdruck. Mit großem Energie­aufwand wird versucht, diesen zu integrieren und aus­haltbar zu machen. Dies ist ein Kraftakt in eine Richtung, die mehr und mehr dazu führt, sich von sich selbst zu entfernen. Mit der Überlegung, sich mit Psychotherapie auseinander­zusetzen, ist der erste Schritt getan.

Meine Aufgabe ist es, gemein­sam mit dem Klienten eine Verbindung zu den Gefühlen, die hinter diesem Leidens­druck stehen, zu schaffen. Oft sind es alte Verletzungen, die nie gut heilen konnten, die eine „Nachheilung“ brauchen. Diese sehr intensiven Prozesse benötigen eine stützende, sensible Begleitung und einen sicheren Raum, um sich darauf einlassen zu können.

Ich habe mich für die integrative Gestalttherapie als Therapie­richtung entschieden. Sie ermöglicht jedem Klienten, sich auf seine Art mitzuteilen. Manche Menschen können Gefühle gut in Worten aus­drücken, manche besser in Bildern, mit Musik oder auch im Körperausdruck. Mir steht als Gestalttherapeutin eine große Vielfalt an Möglichkeiten zur Verfügung, um mit dem Klienten die passende Ausdrucksform zu finden. Ziel ist, den eigenen Kern wieder mehr wertschätzen zu lernen, halb Erledigtes zu voll­enden und wieder neue Schritte zu wagen. Ziel ist auch zu lernen, sich wieder selbst helfen zu können – Hilfe zur Selbsthilfe.

Was ist Psychotherapie?

Der Begriff Psychotherapie (griech. ψυχοθεραπεία –psycho = Seele und therapía = Heilen) stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet, den ganzen Menschen, das heißt seine Seele, sein Gemüt, seinen Verstand, seine Lebenskraft, zu unterstützen, zu heilen, zu pflegen und auszubilden.
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